Rezessionssignale lassen US-Börse absacken

Die Indizes an der New Yorker Börse sind gestern belastet durch Konjunktursorgen mit schweren Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Dow Jones Industrial Index verlor 800,49 Punkte bzw. 3,05 Prozent auf 25.479,42 Einheiten. Der S&P-500 Index fiel um 85,72 Punkte bzw. 2,93 Prozent auf 2.840,60 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab um 242,42 Einheiten bzw. 3,02 Prozent auf 7.773,94 Zähler nach.

Börsenhändler
APA/AFP/Johannes Eisele

Auch in Europa verzeichneten die Börsen heftige Verluste. In Wien ging der ATX um 1,67 Prozent tiefer bei 2.848,19 Punkten aus dem Handel.

Die positiven Folgen der Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China durch den Aufschub neuer Zölle sind damit verflogen. Am Vortag verzeichneten die New Yorker Aktienindizes noch klare Gewinne. Die US-Regierung sieht im Handelskrieg mit China keine Einigung in Sicht. Die Volksrepublik habe in den jüngsten Gesprächen keine neuen Zugeständnisse gemacht, sagte US-Handelsminister Wilbur Ross.

Sorge um deutschen Wirtschaftsmotor

Für schlechte Stimmung sorgte zudem, dass Deutschlands Wirtschaftsleistung von April bis Juni ein Minus von 0,1 Prozent verzeichnete. Viele Ökonomen rechnen auch für das laufende Quartal mit einem Rückgang – das wäre dann eine technische Rezession. Durch die „richtigen Maßnahmen“ könne das verhindert werden, beruhigte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Doch Experten hegen Zweifel.

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