Todesursache von Epstein immer noch offen

Die Obduktion der Leiche des wegen Sexualverbrechen angeklagten US-Milliardärs Jeffrey Epstein hat noch keine eindeutige Todesursache ergeben. Wie die „Washington Post“ und die „New York Times“ berichteten, diagnostizierten die Mediziner bei dem tot in seiner Gefängniszelle gefundenen Epstein mehrere Knochenbrüche im Genick.

Den Zeitungen zufolge wurde bei der Autopsie unter anderem auch ein Bruch des Zungenbeins festgestellt, eines Knochens am Mundboden nahe dem Adamsapfel. Ein solcher Bruch sei vor allem bei älteren Suizidopfern häufig. Allerdings könne er auch bei Opfern von Strangulation auftreten.

Die New Yorker Gerichtsmedizin erklärte, es sei noch zu früh für eine Feststellung der exakten Todesursache. Bei forensischen Ermittlungen müssten stets erst alle verfügbaren Informationen miteinander verknüpft werden.