Weltweiter Markt für Computerspielhardware wächst

Der Markt für Computer, Monitore oder Zubehör für Videospiele wächst. Wie das Marktforschungsinstitut GfK anlässlich der Spielemesse Gamescom mitteilte, stieg der Umsatz mit Gaming-Hardware im ersten Halbjahr weltweit um 15 Prozent zum Vorjahreszeitraum – Nordamerika nicht eingerechnet. Den Angaben zufolge betrug der Umsatz in den ersten sechs Monaten über 6,1 Milliarden Dollar (5,5 Mrd. Euro).

Das am stärksten wachsende Segment waren laut GfK Gaming-Monitore. Mit ihnen wurden 1,2 Milliarden Dollar (rund eine Mrd. Euro) Umsatz erzielt, 42 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2018. Besonders gefragt sind aktuell gebogene Bildschirme, Curved-Monitore. Denn: „Gamer lieben umfassende Spielerlebnisse, in denen sie komplett in die Gaming-Welten eintauchen“, erklärte die GfK.

Gamer zahlen mehr

Für solche Erlebnisse sind Computerspieler und -spielerinnen auch bereit, tiefer in die Tasche zu greifen. Für Gaming-Monitore zahlten Verbraucherinnen und Verbraucher im ersten Halbjahr rund 60 Prozent mehr als für andere Bildschirme. Für Gaming-Notebooks oder – Desktops waren es zwischen 80 und 140 Prozent Aufpreis verglichen mit gewöhnlichen Geräten.

Die Gamescom öffnet heute ihre Tore. Zunächst werden Fachbesucherinnen und -besucher sowie Medien in Köln erwartet, von morgen und bis Samstag dürfen dann auch Hunderttausende private Videospielfans auf der Messe sämtliche Neuheiten der Branche ausprobieren. Die Gamescom erwartet dieses Jahr 1.150 Aussteller aus über 50 Ländern.

Themen der Messe sind auch die zunehmende Digitalisierung und Internationalisierung der Branche. Im vergangenen Jahr hatte die Gamescom ihr zehntes Jubiläum gefeiert.