US-Medien: Trump will Waffenkäufe doch nicht einschränken

US-Präsident Donald Trump hat US-Medienberichten zufolge seine Forderung nach strengeren Hintergrundüberprüfungen von Waffenkäufern zurückgezogen. Das habe Trump dem Chef der einflussreichen Waffenlobby NRA, Wayne LaPierre, in einem Telefonat gesagt, berichteten US-Zeitungen heute. Das Gespräch sei auf Initiative des Präsidenten zustande gekommen.

Trump habe gegenüber LaPierre zwar gesagt, er wolle dem Kongress Gesetzesänderungen vorschlagen, durch die potenziell gefährlichen Waffenbesitzern vorübergehend ihre Waffen entzogen werden könnten. Dagegen werde er einen Vorstoß zur Verhinderung von nicht registrierten und nicht überprüften Waffenkäufen im Internet oder auf Messen nicht unterstützen.

Das Weiße Haus bestätigte die Berichte zunächst nicht. NRA-Chef LaPierre bestätigte das Telefonat über Twitter. Er habe mit Trump über Wege gesprochen, um Schusswaffenangriffe zu verhindern. Trump sei ein „starker“ Unterstützer des zweiten Verfassungszusatzes zum Recht auf privaten Waffenbesitz.