Der Gouverneur des US-Bundesstaats Washington, Jay Inslee, hat seinen Rückzug aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur 2020 der Demokraten verkündet. Er sei gegenüber der parteiinternen Konkurrenz offenkundig chancenlos, räumte Inslee gestern Abend (Ortszeit) in einem Interview des Fernsehsenders MSNBC ein.
Seinem zentralen Anliegen, für mehr Klimaschutz zu kämpfen, werde er aber weiter Gehör verschaffen – und die anderen Präsidentschaftsbewerber an ihrer Haltung dazu messen.
Vor Inslee hatten bereits der frühere Gouverneur des US-Bundesstaats Colorado, John Hickenlooper, und der kalifornische Abgeordnete Eric Swalwell aufgegeben. Auch ohne sie gibt es noch rund 20 demokratische Präsidentschaftsbewerber: Der frühere US-Vizepräsident Joe Biden führt das Feld laut Umfragen nach wie vor an, gefolgt von den Senatoren Bernie Sanders, Elizabeth Warren und Kamala Harris. In den kommenden Wochen dürfte sich das Bewerberfeld der Demokraten noch deutlich verkleinern, da es Anwärter und Anwärterinnen ohne hohen Bekanntheitsgrad schwer haben.