IWF-Team reist nach Finanzmarktturbulenzen nach Argentinien

Nach den jüngsten Turbulenzen auf dem Finanzmarkt treffen sich Vertreterinnen und Vertreter des Internationalen Währungsfonds (IWF) mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der wichtigsten Präsidentschaftskandidaten Argentiniens. Das IWF-Team solle heute in Argentinien ankommen, teilte der Fonds mit. Bei den Gesprächen solle es um die „jüngsten wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklungen“ sowie um die Pläne der Regierung gehen.

Argentiniens Präsident Mauricio Macri hatte bei einer wichtigen Vorwahl am 11. August eine herbe Niederlage hinnehmen müssen. Macri hatte 2018 ein milliardenschweres Hilfspaket mit dem IWF vereinbart.

Sein Konkurrent Alberto Fernandez tritt gemeinsam mit der ehemaligen Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner und geht als Favorit in die Präsidentschaftswahl im Oktober. Der Sieg des linksgerichteten Politikers hatte die Landeswährung Peso zum Absturz gebracht. Auslöser waren Ängste, er könnte die interventionistische Politik Kirchners wieder aufnehmen.