Puerto Rico von Hurrikan „Dorian“ weitgehend verschont

Hurrikan „Dorian“ hat Puerto Rico weitgehend verschont, gewinnt auf seinem Weg Richtung US-Küste aber an Stärke. Auf der zu den USA gehörenden Karibikinsel gab es gestern heftige Regenfälle und starke Winde. Der Wirbelsturm entfernte sich dann aber von Puerto Rico. Das US-Hurrikanzentrum (NHC) hob seine Warnung für das US-Territorium auf. Der US-Bundesstaat Florida rief in Erwartung des Hurrikans den Notstand aus.

Satellitenbild vom tropischen Sturm Dorian
APA/AFP/Jose Romero

„Die Gefahr ist vorüber“, sagte Puerto Ricos Gouverneurin Wanda Vazquez. Schulen und Behörden würden nun wieder öffnen. Hurrikan „Dorian“ sei wie eine Übung unter echten Bedingungen gewesen, um zu prüfen, wie gut die Insel auf Wirbelstürme vorbereitet sei, sagte die neue Gouverneurin. Puerto Rico wurde 2017 von Hurrikan „Maria“ verwüstet. Dabei kamen Schätzungen zufolge 3.000 Menschen ums Leben.

Ein Todesfall in Zusammenhang mit Sturm

Ein Todesfall wurde in Puerto Rico im Zusammenhang mit „Dorian“ gemeldet. Ein 80-Jähriger starb, als eine Windböe die Leiter umriss, mit der der Mann für Reparaturen auf das Dach seines Hauses klettern wollte.

„Dorian“ wurde zuvor zu einem Hurrikan der Stärke eins auf einer Skala bis fünf hochgestuft. Der Wirbelsturm mit Windgeschwindigkeiten von 130 km/h zieht inzwischen weiter in Richtung des US-Bundesstaates Florida, wo „Dorian“ am Wochenende erwartet wird.