USA: Lockerung von Regeln zu Methanausstoß

US-Präsident Donald Trump treibt die Rücknahme der Umweltschutzpolitik seines Vorgängers Barack Obama weiter voran. Die Umweltbehörde EPA wollte Regierungskreisen zufolge noch heute eine Lockerung von Regeln zum Methanausstoß bei der Öl- und Gasförderung ankündigen. Keine andere Branche allein produziert so viel von dem Gas, das Wissenschaftler als einen Hauptfaktor der Erderwärmung ausgemacht haben. Es wird erwartet, dass es bei der Öl- und Gasförderung in den USA künftig gar keine gesetzlich vorgeschriebenen Höchstgrenzen mehr für Methanemissionen geben wird. Umweltschützer haben bereits angekündigt, gerichtlich dagegen vorzugehen.

Selbst einige Ölkonzerne würden jedoch in den USA gesetzliche Regelungen zu den Methanemissionen auf Bundesebene bevorzugen. Diese klaren Vorgaben seien ihnen lieber als zahlreiche Regelungen einzelner Bundesstaaten sowie die Unsicherheit durch drohende Klagen von Umweltschützern, argumentierte beispielsweise BP.