Opus-Klassik-Preis für Jonas Kaufmann und Igor Levit

Der Pianist Igor Levit, die Cellistin Sol Gabetta und die Opernsängerin Joyce DiDonato gehören zu den Gewinnern und Gewinnerinnen des Preises Opus Klassik 2019. Die nach dem Echo-Debakel von der Klassikbranche ins Leben gerufene Auszeichnung wird am 13. Oktober in Berlin verliehen. Der Wiener Klarinettist Andreas Ottensamer erhält einen Preis als „Instrumentalist des Jahres“.

Der Pianist Igor Levit
AP/Jens Meyer

Zu den weiteren Preisträgern und Preisträgerinnen zählen die Geigerin Midori Seiler, das Ensemble Lautten Compagney, der Flötist Emmanuel Pahud, der Bassbariton Bryn Terfel, die Wiener Philharmoniker unter Leitung von Franz Welser-Möst (in der Kategorie „Sinfonische Einspielung Musik 20. / 21. Jh.“) sowie die Bratschistin Kim Kashkashian. Zum „Nachwuchskünstler Instrument“ wird der in Salzburg geborene Christoph Sietzen (Marimba) gekürt.

Auswahl aus 462 Nominierungen

Für die „Editorische Leistung des Jahres“ wurde eine Aufnahme von Friedrich Gulda ausgezeichnet, auf der er rund um das Jahr 1978 Bach am Clavichord spielte (Berlin Classics). In der Jurybegründung heißt es: „Zwar glänzen die professionell restaurierten Aufnahmen durch den schlechten Zustand der 40 Jahre alten Bänder nicht durch herausragende Tonqualität, sehr wohl jedoch durch ihre Bedeutung als überraschend intimes Zeugnis eines charismatischen Musikers.“

Eine Jury hat laut Mitteilung aus 462 Nominierungen die Preisträger ausgesucht. Lediglich in der Bestseller-Kategorie hat sich die Auszeichnung für Jonas Kaufmanns Einspielung „Eine italienische Nacht“ an den Verkaufszahlen orientiert. Insgesamt werden 45 Preisträger in 24 Kategorien ausgezeichnet.