SPÖ-Maßnahmen zu Stärkung des ländlichen Raums

Die SPÖ mit Bundesparteichefin und Spitzenkandidatin Pamela Rendi-Wagner hat heute in St. Pölten Maßnahmen zur Stärkung des ländlichen Raums präsentiert.

Der Landesvorsitzende und stellvertretende Landeshauptmann in Niederösterreich, Franz Schnabl, warnte vor einer Neuauflage von ÖVP-FPÖ: „Wichtigstes Ziel ist, dass sich eine Ibiza-Konstellation nicht mehr ausgeht, weil wenn sie sich ausgeht, dann wird sie fortgesetzt.“

Rendi-Wagner nannte als Schwerpunkte zur Stärkung des ländlichen Raums die Sicherstellung einer hochwertigen und wohnortnahen medizinischen Versorgung, den Ausbau des öffentlicher Nahverkehrs und des Angebots an Kindergärten, Ganztagsschulen und an ganztägiger Kinderbetreuung. Viele Probleme seien in der Landflucht begründet, die Politik dürfe hier nicht wegschauen.

Österreichweit seien 200.000 Menschen – Tendenz steigend – ohne wohnortnahen Hausarzt, mehr als die Hälfte der Hausärzte und Hausärztinnen gehe in den kommenden fünf Jahren in Pension. „Wenn wir jetzt nicht endlich beginnen, hier mit aller Kraft gegenzusteuern, dann laufen wir in den nächsten Jahren auf ein ganz signifikantes medizinisches Versorgungsproblem in den ländlichen Regionen zu“, so Rendi-Wagner. Auch im städtischen Bereich gebe es bereits Ärztemangel. Hier müsse an vielen Schrauben gedreht werden.