Whistleblower-Affäre laut Trump „lächerlich“

US-Präsident Donald Trump hat gestern Medienberichte über ein angebliches unangemessenes „Versprechen“ gegenüber einem ausländischen Staats- oder Regierungschef als „lächerlich“ abgetan. Ein Geheimdienstmitarbeiter hatte wegen Äußerungen Trumps in einem Telefonat bei einer internen Kontrollbehörde eine Beschwerde eingelegt, wie „Washington Post“ und „New York Times“ diese Woche berichteten. Der Generalinspekteur der Geheimdienste stufte die Beschwerde demnach als glaubwürdig ein.

„Es war ein vollkommen angemessenes Gespräch“, sagte Trump nun im Weißen Haus und beschuldigte den Informanten, parteilich zu sein. Er kenne dessen Identität aber nicht. Die Sprecherin des Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, sprach hingegen von einem Vorfall, der „gravierende und dringliche Fragen für unsere nationale Sicherheit“ aufwerfe.

US-Medien berichteten, dass es in der Beschwerde um ein Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenski gegangen sein soll. In Washington schlugen die Berichte hohe Wellen, im Kongress gab es am Donnerstag eine geschlossene Anhörung dazu. Kommende Woche soll eine öffentliche Sitzung folgen. Die Regierung hält konkrete Informationen zu der Beschwerde bisher allerdings zurück.

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