Über 30 Tote: Bergungsarbeiten nach Taifun in Japan

Im Kampf gegen die Folgen des Taifuns „Hagibis“ in Japan haben die Bergungskräfte ihren Einsatz in den Überflutungsgebieten fortgesetzt. Die Zahl der Todesopfer stieg nach Angaben von heute auf 36.

Weitere 17 Menschen würden noch vermisst, berichteten japanische Medien. Der Wirbelsturm war am Wochenende über weite Teile des Landes hinweggefegt, er hinterließ eine Spur der Verwüstung.

Bergungsarbeiten nach dem Taifun Hagibis in Japan
APA/AFP/Jiji Press

Zahlreiche Flüsse traten über die Ufer und überschwemmten ganze Wohngebiete. In der mit am schwersten betroffenen Provinz Nagano und anderen Regionen des bergigen Inselreiches gingen vielerorts Muren nieder. Mehr als 100 Bewohner und Bewohnerinnen wurden den Einsatzkräften zufolge verletzt.

„Hagibis“ war am Samstag nahe Tokio auf Land getroffen. Später zog er Richtung Nordosten weiter in jene Region, wo es 2011 zu einer Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe mit Tausenden Toten gekommen war. Auch dort kam es durch den Taifun zu schweren Überschwemmungen und Erdrutschen.