Unwetter in Norditalien: Ein Toter und zwei Vermisste

Nach heftigen Unwettern, die in der Nacht auf heute die norditalienischen Regionen Ligurien und Piemont schwer getroffen haben, ist eine Person ums Leben gekommen, zwei werden noch vermisst. Beim Todesopfer handelt es sich um einen Taxifahrer, dessen Fahrzeug vom Wasser eines über die Ufer getretenen Flusses weggerissen wurde, berichteten italienische Medien.

Ein englischer Kunde an Bord des Taxis konnte sich retten. In der Provinz Alessandria werden ein Bauer und ein Pensionist vermisst. 130 Personen mussten in der Provinz wegen Überschwemmungen ihre Wohnungen verlassen. 1.200 Personen harrten ohne Strom und Wasser aus. Die Schulen in Alessandria blieben heute geschlossen.

Wegen des heftigen Regens kam es in der Provinz Genua zu einem Erdrutsch. Die Bahnlinie zwischen Genua und Mailand und zwischen Genua und Turin wurde in der Nacht auf heute unterbrochen. Erst in der Früh konnten die Züge wieder verkehren, allerdings bei niedrigerer Geschwindigkeit. Einige Langstreckenverbindungen wurden gestrichen.