Kickl kritisiert Fischer-Rede in König-Abdullah-Zentrum

Scharfe Kritik übt der freiheitliche Klubchef Herbert Kickl an Ex-Bundespräsident Heinz Fischer. Dieser hält heute zum Auftakt einer Tagung über „Hate-Speech“ (Hassrede, Anm.) im umstrittenen König-Abdullah-Zentrum in Wien eine Rede.

Kickl warf Fischer angesichts dieses Auftritts ein „sehr flexibles Verständnis der Menschenrechte“ vor. Die SPÖ erinnerte er zugleich daran, dass diese sich gemeinsam mit FPÖ und JETZT noch im Sommer für die Schließung des von Saudi-Arabien finanzierten Zentrums ausgesprochen hatte. Kickl forderte von der Partei daher „deutliche Worte der Distanzierung“ von Fischer.

Saudi-Arabien werden – etwa von Amnesty International – Verstöße gegen und die Missachtung von Menschenrechten im eigenen Land und im Nachbarland Jemen vorgeworfen.