Netanjahu: Iranische Präzisionsraketen in Jemen

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat den Erzfeind Iran beschuldigt, im Jemen ein Präzisionsraketenarsenal aufzubauen. Teheran wolle auch von dort aus Israel erreichen können, sagte Netanjahu heute bei einem Treffen mit US-Finanzminister Steven Mnuchin in Jerusalem.

„Der Iran bemüht sich nun, Präzisionswaffen zu entwickeln, Raketen, die jeden Ort im Nahen Osten mit einer Zielgenauigkeit von fünf bis zehn Metern treffen können“, so Netanjahu. Teheran wolle diese Waffen im Irak und in Syrien stationieren und das Arsenal des Libanon von 130.000 Raketen in Präzisionswaffen umwandeln. Teheran habe bereits damit begonnen, diese im Jemen zu stationieren.

Der Ministerpräsident traf unterdessen auch den Schwiegersohn und Berater von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, in Jerusalem. Kushner ist mit der Ausarbeitung eines Nahost-Friedensplans für den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern beauftragt.