28-Jährige starb in Deutschland an Knollenblätterpilz

Weil sie einen Knollenblätterpilz gegessen hat, ist eine junge Frau im deutschen Nordrhein-Westfalen an einer Vergiftung gestorben. Ihre Eltern kamen in ein Krankenhaus. Parallel dazu vergiftete sich eine fünfköpfige Familie. Auch sie wurde deshalb in Kliniken behandelt.

In beiden Fällen waren die Vergiftungen nach Angaben der Behörden auf den Verzehr hochgiftiger Knollenblätterpilze zurückzuführen. Der Pilz ähnelt Champignons, kann jedoch schon in kleinen Mengen zu Leberversagen und dadurch zum Tod führen. Es kommt immer wieder zu Verwechslungen und Vergiftungen. Behörden und Experten warnen davor, ohne das entsprechende Fachwissen selbst Waldpilze zu sammeln.

Grüner Knollenblätterpilz
APA/dpa/Bernd Wüstneck

Zu den Vergiftungen kam es unabhängig voneinander am Donnerstag vergangener Woche. Wie es den Patienten derzeit geht, war unklar. Der Kreis hatte nur die Erstversorgung durch den Rettungsdienst organisiert und laut Sprecher rechtlich keine Möglichkeit, weitere Informationen zum Gesundheitszustand zu erfahren.