Aus für „Insel des Friedens“ zwischen Jordanien und Israel

Ein Pachtvertrag Jordaniens mit Israel, der als ein Symbol des Friedens galt, ist nach 25 Jahren ohne Verlängerung ausgelaufen. Israels Armee schloss heute den Übergang zur „Insel des Friedens“ im Grenzgebiet, wie israelische Medien berichteten.

Künftig soll das Gebiet, das israelische Landwirte jahrelang genutzt hatten, wieder der jordanischen Kontrolle unterstellt sein. Bitten Israels um eine Verlängerung des Pachtvertrags hatte Jordanien abgelehnt. Hunderte Israelis besuchten die Grenzregion, um Abschied zu nehmen.

Im vergangenen Jahr hatte Jordaniens König Abdullah II. erklärt, man werde den Pachtvertrag nach 25 Jahren nicht verlängern und damit Teile des Grenzgebietes zwischen beiden Staaten wieder nach Jordanien holen. Jordanien wolle so wieder die Souveränität über die Gebiete al-Bakura und al-Ghamr (hebräisch: Naharadschim und Sofar) erlangen. Die beiden Orte seien immer sehr wichtig für Jordanien gewesen.