Griechische Polizei ging gegen linke Untergrundgruppe vor

Der Anti-Terror-Einheit der griechischen Polizei ist ein Schlag gegen eine linke Untergrundorganisation des Landes gelungen. Polizeisprecher Theodoros Chronopoulos teilte heute im öffentlich-rechtlichen Fernsehen mit, es seien zwei Männer und eine Frau festgenommen worden. Sie seien Mitglieder der Terrorgruppe „Revolutionäre Selbstverteidigung“.

Neben Kalaschnikow-Sturmgewehren wurden laut Polizei auch Pistolen, Munition und Handgranaten sowie große Mengen von Sprengstoff in einer Wohnung sichergestellt. „Was uns Angst macht, ist die große Menge an Sprengstoff“, sagte der Polizeisprecher.

Verantwortlich für mehrere Attentate

Mitglieder der Gruppe „Revolutionäre Selbstverteidigung“ hatten in den vergangenen fünf Jahren mehrere Schüsse auf Beamte der griechischen Bereitschaftspolizei sowie auf Büros der Sozialistischen Partei (PASOK) und die mexikanische Botschaft in Athen abgefeuert. Zudem hatten sie eine Handgranate vor die französische Botschaft geschleudert.

Bei diesen Aktionen waren zwei Polizisten verletzt worden. Für alle diese Taten hatten Mitglieder dieser Untergrundorganisation die Verantwortung übernommen. Sie kündigten außerdem weitere Angriffe an.