F: Warnung vor angespülten Kokainpäckchen

In Frankreich wird vor Kokainpäckchen gewarnt, die an Strände der Atlantikküste gespült werden. Das in Plastik eingepackte Rauschgift sei extrem gefährlich, da es sehr rein sei, sagte der Staatsanwalt der westfranzösischen Stadt Rennes, Philippe Astruc, dem Nachrichtensender BFMTV. Es dürfe auf keinen Fall konsumiert werden.

Die Ermittler rätseln, woher die Päckchen, die laut Astruc etwa die Größe von Schuhkartons haben, stammen. Sie könnten beispielsweise bei einem Sturm über Bord gegangen sein. Ein Grund könnte auch eine Schiffshavarie sein.

Wie AFP unter Berufung auf die Ermittler berichtete, wurden bisher Päckchen mit einem Gesamtgewicht von über 870 Kilo gefunden. Die ersten Funde habe es bereits Mitte des vergangenen Monats gegeben. An der Küste westlich der Hafenstadt Bordeaux sei ein 17-Jähriger verhaftet worden, der mit fünf Kilo Kokain unterwegs war, das er zuvor gefunden hatte.