Mexikaner klagen Walmart nach Schussattacke in Texas

Mexikanische Überlebende und Angehörige der Opfer des Schusswaffenangriffs in einem Walmart-Geschäft im texanischen El Paso haben Klage gegen den Einzelhandelsriesen eingereicht. Die mexikanische Regierung unterstütze die zehn Klägerinnen und Kläger, teilte das Außenministerium gestern mit.

Das Unternehmen müsse dafür zur Verantwortung gezogen werden, dass es keine „angemessenen und notwendigen Maßnahmen“ zum Schutz seiner Kunden ergriffen habe. „Die Kläger wollen nicht nur Gerechtigkeit für sich selbst, sondern Sicherheit für die Allgemeinheit.“

Menschen in El Paso gedenken jenen Opfern, die bei dem Amoklauf im Walmart ums Leben gekommen sind
Reuters/Jose Luis Gonzalez

Im August hatte ein Angreifer in einem Walmart-Geschäft in El Paso 22 Menschen erschossen. Der Täter wurde festgenommen. Er handelte offenbar aus rassistischen Motiven. Nach seinen eigenen Aussagen richtete sich seine Attacke gegen mexikanische Kunden des Geschäfts.