29 Tote nach Erdbeben in Albanien

Bei dem schweren Erdbeben gestern in Albanien sind nach jüngsten Angaben 29 Menschen ums Leben gekommen. Die albanische Regierung verkündete heute den Ausnahmezustand für die Regionen von Durres und Tirana.

Nach Erdbeben: Suche nach Vermissten in Albanien

Nach dem schwersten Erdbeben seit Jahrzehnten werden in Albanien immer noch Menschen unter den Trümmern vermutet. Nach jüngsten Angaben kamen bisher 29 Menschen ums Leben. Mehr als 600 Menschen wurden verletzt.

Diese Entscheidung sei auf Basis der Verfassung und einschlägiger Gesetze gefasst worden, erläuterte Ministerpräsident Edia Rama laut regionalen Medienberichten.

Caritas startet Nothilfe

Die Caritas startete mit der Nothilfe und ersucht um Geldspenden, wie die Hilfsorganisation mitteilte. Albanien ist eines der ärmsten Länder Europas und immer wieder von Erdbeben betroffen.

„Die Menschen trauen sich aus Angst vor weiteren Nachbeben und wegen der Einsturzgefahr nicht in ihre Häuser zurück“, berichtete Caritas-Nothilfekoordinator Tobias Nölke aus Thumane. Es gebe außerdem keinen Strom, was die Versorgung mit Mahlzeiten erschwere.