Böhmermann und Schalko verfilmen „Ibiza-Affäre“

Der deutsche Satiriker Jan Böhmermann und der österreichische Regisseur David Schalko verfilmen gemeinsam die „Ibiza-Affäre“. Die Produktion des deutsch-österreichischen Spielfilms habe bereits im November begonnen. Nähere Details sollen gestrigen APA-Angaben zufolge zu einem späteren Zeitpunkt folgen.

„Ibiza wird sich ähnlich wie Cordoba in die österreichische Identität einbrennen. Nur eben als Waterloo der Politik“, wie Schalko laut APA dazu sagte. „Jan und ich haben beschlossen, diesem denkwürdigen Umstand ein zeitloses, filmisches Denkmal zu setzen.“

Laut Böhmermann verdichtet sich in Österreich „aufs Komischste, was sich auch in vielen anderen liberalen Gesellschaften in Europa und der Welt vollzieht“. „Ibiza“ sei „eine irre Parabel auf Politik in Zeiten des politischen Verfalls“. Böhmermann bezeichnete sich zudem als „Radikaldemokraten und Verehrer Österreichs“ – aus diesem Grund sei es seine „heilige Pflicht, dass David und ich uns jetzt – zack, zack, zack – daranmachen, ‚Ibiza‘ international zu erzählen und für die Nachwelt zu konservieren.“