Alternative Nobelpreisträger geehrt

Die Gewinnerinnen und Gewinner der diesjährigen Alternativen Nobelpreise sind in Stockholm mit einer feierlichen Zeremonie geehrt worden. Die Menschenrechtskämpferin Aminatu Haidar aus der Westsahara und der brasilianische Ureinwohner Davi Kopenawa nahmen ihre Preise gestern Abend im Stockholmer Veranstaltungshaus Cirkus entgegen.

Thunberg bedankt sich per Video

Klimaaktivistin Greta Thunberg und die chinesische Frauenrechtlerin Guo Jianmei waren dagegen bei der Preisverleihung nicht persönlich dabei. Thunberg befand sich nach ihrer Rückreise über den Atlantik noch in Lissabon, bedankte sich aber per Videobotschaft. Guo Jianmei konnte aus nicht näher genannten Gründen nicht nach Stockholm kommen.

Der gewöhnlich als Alternativer Nobelpreis bezeichnete Right Livelihood Award wird seit 1980 und damit in diesem Jahr zum 40. Mal vergeben. Der spendenfinanzierte Preis steht in kritischer Distanz zu den traditionellen Nobelpreisen. Das Preisgeld in Höhe von je einer Million schwedischen Kronen (rund 95.000 Euro) ist für die Arbeit der Geehrten gedacht. Die Namen der Preisträger waren bereits Ende September von der Right-Livelihood-Stiftung bekanntgegeben worden.