Schüsse auf US-Militärstützpunkt Pearl Harbour

Ein Angehöriger der US-Marine hat auf dem Militärstützpunkt Pearl Harbor-Hickam auf Hawaii auf Zivilangestellte geschossen und drei von ihnen verletzt.

Zwei der Verletzten erlagen ihren Verletzungen. Anschließend erschoss sich der Matrose, wie das Militär mitteilte. Der Zwischenfall ereignete sich in der Nähe eines Trockendocks auf dem weitläufigen Stützpunkt. Über die Hintergründe lagen keine Angaben vor. Der Vorfall wird von der Navy untersucht.

Unmittelbar nach den Schüssen wurde die gesamte Anlage hermetisch abgeriegelt. Später sei die Sperre wieder aufgehoben worden, twitterte das Militär. Ein Armeesprecher bestätigte, dass Sicherheitskräfte am frühen Nachmittag auf Berichte über einen Schusswaffeneinsatz reagiert hätten und der Stützpunkt vorübergehend gesperrt worden sei.

Wenige Tage vor Gedenkfeiern

Das Werftgelände, auf dem sich der Zwischenfall ereignete, liegt in der Nähe der Nationalen Gedenkstätte, auf der an den japanischen Angriff auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 erinnert wird. An diesem Wochenende sind dort Gedenkfeiern geplant. Pearl Harbor ist einer der größten Stützpunkte der US-Marine im Pazifik. Das dazugehörige Hickam ist ein Stützpunkt der US-Luftstreitkräfte.