Entsetzen nach tödlicher Attacke in Deutschland

Bei einem Streit mit einer Gruppe junger Männer ist im deutschen Augsburg ein 49-jähriger Mann getötet worden. Der Mann sei mit seiner Frau und einem befreundeten Ehepaar vom Adventmarkt gekommen und dann mit der siebenköpfigen Gruppe in Streit geraten, berichtete die Polizei gestern. Er sei nach einem Schlag gegen den Kopf zu Boden gegangen und noch am Tatort gestorben.

Der 50-jährige Begleiter des Opfers sei ebenfalls von mindestens einem der Männer aus der Gruppe geschlagen und dabei im Gesicht verletzt worden. Die Gruppe flüchtete anschließend. Die Polizei richtete eine 20-köpfige Ermittlergruppe ein. Die beiden Ehefrauen blieben unverletzt.

Kerzen und Blumen am Königsplatz in Augsburg
APA/dpa/Stefan Puchner

Nach Angaben der Stadt Augsburg handelt es sich bei dem Toten um ein Mitglied der Berufsfeuerwehr. Oberbürgermeister Kurt Gribl äußerte sich entsetzt: „Die Gewalttat ist bestürzend und macht fassungslos“, sagte er. Gleichzeitig dankte er „allen, die jetzt solidarisch Haltung zeigen und sich zu Gewaltfreiheit und unseren Werten bekennen.“ Die Stadt bat ausdrücklich darum, auf „Spekulationen, Unterstellungen und Vorverurteilungen“ zu den Tätern zu verzichten.