Passagier erlitt Infarkt auf LaudaMotion-Flug

Ein Passagier hat vorige Woche an Bord einer Laudamotion-Maschine von Wien nach Dublin einen Herzinfarkt erlitten. Laut Management handelten Cockpit- und Kabinencrew „vorbildlich“, der Jet wurde priorisiert zur Landung am Bestimmungsort freigegeben. Der Erkrankte wurde dort von der Rettung übernommen, berichtete Austrian Wings heute.

Zuvor war die Fluglinie wegen technischer Probleme in die Schlagzeilen geraten. Zudem waren im Zuge einer Überprüfung im Wartungsbetrieb „Mängel in der Organisation“ festgestellt worden, die eine „umgehende Verbesserung“ erforderten.

Die österreichische Ryanair-Tochter Laudamotion wurde deshalb Anfang des Monats von der Luftfahrtaufsichtsbehörde Austro Control unter „erhöhte Aufsicht“ gestellt. Allerdings handelt es sich bei den beanstandeten Bereichen „nicht um Sicherheitsrelevantes“ – der Flugbetrieb sei „jedenfalls sicher“.

Diese Maßnahme sei weiterhin aufrecht, sagte Austro-Control-Sprecher Markus Pohanka. Die Verbesserungsaufträge würden laufend umgesetzt. Das Ziel sei, dass alle internationalen Bestimmungen befolgt werden, wofür aber kein Zeitrahmen festgelegt sei.