Bewaffnete stürmen Hotel in Somalia

Bewaffnete Angreifer haben in Somalias Hauptstadt Mogadischu ein Hotel gestürmt. Es handle sich um vermutlich fünf Angreifer, sagte ein Polizist, Ahmed Bashane, heute. Sie lieferten sich demnach Kämpfe mit Sicherheitskräften. Weitere Informationen gab es zunächst nicht.

Das Hotel in der somalischen Hauptstadt liegt in der Nähe des Präsidentenpalasts und ist beliebt bei Politikern. Schüsse und Explosionen waren zu hören, wie ein dpa-Reporter berichte. Die Terrorgruppe al-Schabab reklamierte die Tat über den Radiosender al-Andalus für sich.

Seit Jahren Kämpfe um Vorherrschaft im Land

Al-Schabab kämpft in dem Land am Horn von Afrika seit Jahren um die Vorherrschaft. Die Extremisten kontrollieren große Gebiete im Süden und Zentrum Somalias und verüben immer wieder Anschläge auf Sicherheitskräfte sowie Zivilisten.

Die US-Streitkräfte unterstützen die Regierung im Kampf gegen die sunnitischen Fundamentalisten mit Luftangriffen und bilden Soldaten aus. Zudem leistet eine Mission der Afrikanischen Union (AU) Unterstützung.