Erdbeben erschüttern philippinische Insel Mindanao

Mehrere Erdbeben haben heute die Insel Mindanao auf den Philippinen erschüttert. Das heftigste Beben hatte nach Messung der US-Erdbebenwarte USGS die Stärke 6,8 und ereignete sich gegen 14.11 Uhr Ortszeit (7.11 Uhr MEZ) in der Davao-Region. Danach gab es laut USGS drei weitere Beben in der Nähe mit den Stärken 5,0 sowie 4,9 und 5,7.

Berichte über mehrere Tote

Nach Abgaben des Österreichischen Erdbebendienstes der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) kamen fünf Menschen ums Leben. Der Dienst berief sich in einer Aussendung auf Medienangaben. Offizielle Angaben über Verletzte oder größere Schäden gibt es bisher noch nicht. Örtlichen Medien zufolge eilten Menschen aus Einkaufszentren. Auf einem Markt in der Stadt Davao sei ein Stand eingestürzt.

Erdbeben sind auf den Philippinen keine Seltenheit. Der südostasiatische Inselstaat liegt am Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. An dieser Linie ereignen sich rund 90 Prozent aller Beben weltweit.

Auf Mindanao – der zweitgrößten Insel der Philippinen – war es erst im Oktober zu einer Reihe von Erdbeben gekommen, bei denen mehrere Menschen starben.