Thunberg saß in Zügen auf dem Boden und in erster Klasse

Die Klimaaktivistin Greta Thunberg hat auf die Anmerkungen der Deutschen Bahn zu ihrer Zugreise durch Deutschland reagiert. Ihr Zug von Basel aus sei ausgefallen, weshalb sie im Anschluss in zwei verschiedenen Zügen auf dem Boden gesessen sei, schrieb die junge Schwedin gestern auf Twitter. Hinter Göttingen habe sie schließlich einen Sitzplatz erhalten.

„Das ist natürlich kein Problem, und ich habe niemals gesagt, dass es eines wäre“, schrieb Thunberg. Sie konnte der Situation auch etwas Positives abgewinnen: „Überfüllte Züge sind ein großartiges Zeichen, weil das bedeutet, dass die Nachfrage nach Bahnreisen groß ist“, twitterte sie.

Thunberg hatte auf Twitter ein Foto gestellt, das sie mit viel Gepäck auf dem Boden eines ICE zeigt. Sie sei unterwegs „in überfüllten Zügen durch Deutschland“. Das hatte in Sozialen Netzwerken für zahlreiche Kommentare und viel Spott für die Deutsche Bahn gesorgt.

Die Deutsche Bahn hatte daraufhin mitgeteilt, Thunberg habe bei ihrer Zugfahrt durch Deutschland auf dem Rückweg in ihre schwedische Heimat auch einen Sitzplatz in der ersten Klasse benutzt. „Zwischen Kassel und Hamburg ist Greta Thunberg freundlich und kompetent vom Zugteam der DB an ihrem Sitzplatz in der Ersten Klasse betreut worden. Dort saßen nach Angaben unseres Bordpersonals bereits ab Frankfurt die Mitreisenden von Greta Thunberg“, hieß es in einer Stellungnahme.