Koalition: ÖVP und Grüne verhandeln intensiv weiter

ÖVP und Grüne verhandeln weiter intensiv über eine neue Bundesregierung. Es werde laufend in verschiedenen Konstellationen geredet, auch weitere Vieraugengespräche der beiden Parteichefs Sebastian Kurz und Werner Kogler standen auf dem Programm. Die Gespräche würden in den nächsten Tagen weitergehen, hieß es heute von beiden Seiten gegenüber der APA.

„Keine Rede“ von Irritationen

Von „Irritationen“ könne „keine Rede“ sein, hieß es sowohl von schwarzer als auch von grüner Seite. Der grüne Generalsekretär Thimo Fiesel hatte von einem „Foul“ gesprochen, nachdem Kurz am Wochenende mehrere Interviews gegeben hatte und von ÖVP-Seite Details der Verhandlungen an die Öffentlichkeit gelangt waren.

Lichtspiele bei Koalitionsverhandlungen

Über Wochen drang kein Wort über die Inhalte der Koalitionsverhandlungen nach außen. Gegen Ende beginnen nun beide Parteien, auch öffentlich Positionen zu beziehen.

Kurz hatte auch zeitlich Druck gemacht und angekündigt, dass es im Jänner eine Regierung geben werde. Kogler hatte daraufhin jedoch für „cooles“, ruhiges Weiterverhandeln plädiert. Den Zeitplan hatte er zwar als durchaus realistisch bezeichnet, gleichzeitig aber auch betont, dass es „auch länger dauern“ könnte.

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Willi: „Größte Brocken“ noch zu lösen

Der grüne Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi hält eine Einigung für wahrscheinlich, sagte er gegenüber der APA. Der von Kurz avisierte Abschlusstermin Anfang Jänner sei im Bereich des Möglichen, denn: „Überwiegend ist der gute Wille spürbar.“

Allerdings seien die „größten Brocken“ noch zu lösen, beide Seiten hätten mittlerweile erkannt, wo die „Schmerzgrenze beim Gegenüber liegt“. Die grünen Schmerzgrenzen würden klar in den Bereichen Klimaschutz und Migration liegen.

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