Weihnachtsgeschäft: Gewerkschaft beklagt lange Öffnungszeiten

Die Gewerkschaft hat gestern die ihrer Ansicht nach ausgedehnten Öffnungszeiten im Weihnachtsgeschäft kritisiert. Der Handel reize „vielerorts die bestehenden Öffnungszeiten exzessiv zu Lasten der Beschäftigten und ihrer Familien“ aus, so Anita Palkovich von der Gewerkschaft GPA-djp.

Dabei würden aktuelle Daten zeigen, dass die Mehrheit der Einkäufe hierzulande weiter im stationären Handel und nicht online erledigt würden. Zwar sei am 24. Dezember um 13.00 Schluss. Doch am 23. und 30. Dezember würden einzelne Unternehmen „sogar bis 21 Uhr offenhalten wollen“.

Wirtschaftskammer will für 2020 verhandeln

Wirtschaftskammer-Handelsobmann Peter Buchmüller will nächstes Jahr bei den Kollektivvertragsverhandlungen „eine einheitliche Lösung“ mit den Arbeitnehmervertretern ausverhandeln. Unterdessen präsentierte Buchmüller aktuelle Zahlen zum Weihnachtsgeschäft, das besser als erwartet läuft.

Die KMU Forschung Austria erwartet ein Umsatzplus von 1,5 Prozent auf 1,66 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr. Anfang Dezember hatten die Einzelhändler nur gehofft, die Umsätze aus dem Vorjahr halten zu können.