Facebook untersucht mögliches Datenleck

Facebook untersucht ein mögliches Datenleck. Der Datenschutzexperte Bob Diachenko des auf Technikthemen spezialisierten Nachrichtenportals Comparitech habe im Darknet eine Datenbank mit Namen, Passwörtern und Telefonnummern von 267 Mio. Facebook-Nutzern vor allem aus den USA entdeckt, hieß es heute.

Die Daten seien vergangene Woche von einer Hackergruppe angeboten worden. Facebook teilte später mit, man prüfe das mögliche Leck, glaube aber, „dass es sich um Informationen handelt, die beschafft wurden, bevor wir seit einigen Jahren den Datenschutz verbessert haben“.

Im vergangenen Jahr war das Unternehmen von mehreren Skandalen erschüttert worden. Heraus kam unter anderem, dass die Daten von rund 87 Millionen Nutzern bei der Datenanalysefirma Cambridge Analytica gelandet waren. Sie wurden unter anderem unerlaubt im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 für die Kampagne des heutigen Amtsinhabers Donald Trump genutzt.