Oskar-Kokoschka-Preis geht an Monica Bonvicini

Der Oskar-Kokoschka-Preis 2020 geht an die in Berlin lebende, gebürtige Venezianerin Monica Bonvicini. Das teilte die Universität für angewandte Kunst Wien heute per Aussendung mit. Der mit 20.000 Euro dotierte und biennal verliehene Preis ergeht „für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Bildenden Kunst an nationale oder internationale Künstler_innen und soll statutengemäß am Geburtstag seines Namensgebers Oskar Kokoschka verliehen werden“.

Die Künstlerin Monica Bonvicini
APA/Herbert-Pfarrhofer

Die Verleihung findet am 28. Februar im Auditorium der Wiener Angewandten statt. Gerald Bast, Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien und Juryvorsitzender, freute sich laut Aussendung, „dass wir eine Künstlerin auszeichnen, die die festgefahrenen Disziplinen und Medien schon lange verlassen hat und sich in ihrer Arbeit immer auf sozial-politische Gegebenheiten bezieht“.

Der erste Oskar-Kokoschka-Preis ging 1981 an Hans Hartung. Seither wurden u. a. Gerhard Richter, die Künstler aus Gugging, John Baldessari, Maria Lassnig, Valie Export und zuletzt 2018 Martha Jungwirth ausgezeichnet.