Vulkan auf Philippinen treibt Zehntausende in die Flucht

Ein gefährlicher Vulkan auf den Philippinen treibt weiter die Menschen dort in die Flucht. Für den Vulkan Taal südlich der Hauptstadt Manila galt auch heute noch die Gefahrenstufe vier von fünf – wie schon seit Sonntag. Noch immer könnte innerhalb von Stunden oder Tagen ein gefährlicher, explosiver Ausbruch kommen. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde haben sich bereits mehr als 53.000 Menschen in Sicherheit gebracht.

Menschen mit Schutzmasken auf Motorrollern umgeben von Vulkanrauch
APA/AFP/Ted Aljibe

Einige Menschen blieben aber bei ihren Tieren und ihren Häusern oder sie machten sich aus den vollen Evakuierungszentren auf den Weg zurück. Notfallhelfer und -helferinnen, Polizei und Militär zogen durch die Städte. „Der Vulkan ist so unberechenbar, dass wir ihnen sagen, sie können nicht in der Stadt bleiben oder zu ihren Häusern zurück“, sagte Danilo Manala, der Polizeichef von Agoncillo.

In der Region in der Nähe des Vulkans leben Hunderttausende Menschen. Der Taal ist derzeit so gefährlich aktiv wie seit 40 Jahren nicht. Er spuckte Lava, und es gab einen heftigen Ascheregen.

Der südostasiatische Inselstaat mit rund 100 Millionen Einwohnern liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde mit mehr als 450 Vulkanen.