Noch immer Cybergefechte im Netz des Außenministeriums

Das Außenministerium hat auf Anfrage von ORF.at nach dem Stand des Hackerangriffs äußerst knapp geantwortet. Lage unverändert, Voraussagen über die Dauer nicht möglich, mehr Auskünfte könne man derzeit nicht geben. Die erste Aussendung des Ministeriums nach Entdeckung des Einbruchs vor 14 Tagen hatte bekanntlich ein harsches öffentliches Dementi aus Moskau zur Folge gehabt, weil sie die Worte „staatlicher Akteur“ und „Ѕpur nach Russland“ enthielt.

Eine Fülle von Indizien, Präzedenzfällen, aber auch direkten Informationen, die ORF.at nun vorliegen, untermauert jedoch diese Aussendung. Der gesamte Ablauf dieses Cyberangriffs und vor allem das hochrangige Ziel sind charakteristisch für die „Turla“-Gruppe, die aggressive „Auslandsaufklärung“ betreibt. Nach der Entdeckung liefert Turla den Technikern der angegriffenen Netze stets heftige Cybergefechte – die nach wie vor andauern.

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