Zwei Menschen starben in Spanien durch Sturm „Gloria“

Bei schweren Unwettern in Spanien sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Eine 54-jährige obdachlose Rumänin sei gestern in einem Park in Gandia an der östlichen Mittelmeer-Küste tot aufgefunden worden, teilten die Behörden mit. Offensichtlich war sie erfroren. Bereits am Montag wurde ein 63-jähriger Mann im Dorf Pedro Bernardo in Zentralspanien tot auf seinem Grundstück gefunden.

Der Mann sei von herunterfallenden Ziegeln am Kopf getroffen worden, erklärte der Bürgermeister des Ortes. Der Sturm „Gloria“ war am Wochenende mit eisigem Wind, starkem Schneefall und Regen über große Teile Ostspaniens und die Balearen gezogen.

Wegen des Sturms blieben zu Beginn der Woche rund um Valencia viele Schulen geschlossen. Für knapp 200.000 Schülerinnen und Schüler fiel der Unterricht aus. Auch der Verkehr war wegen des schlechten Wetters beeinträchtigt: Der Flughafen von Alicante, der fünftgrößte des Landes, wurde geschlossen. Mehrere Straßen- und Schienenverbindungen waren unterbrochen. Nach Angaben der Wetterbehörden soll das schlechte Wetter noch bis Mittwoch anhalten.