Schon drei Tote in Spanien durch Sturm „Gloria“

Bei schweren Unwettern in Spanien sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Zwei Menschen starben offenbar an Unterkühlung, zudem wurde ein Mann von herabstürzenden Dachziegeln erschlagen.

Der Sturm „Gloria“ zog seit dem Wochenende mit eisigem Wind, starkem Schneefall und Regen über große Teile Ostspaniens sowie über die Balearen hinweg und sorgte gestern weiter für starke Verkehrsbehinderungen.

Im Schnee verunglücktes Auto auf Korsika
APA/AFP/Pascal Pochard-Casabianca

Die Behörden hatten zuerst nur zwei Todesopfer bekanntgegeben. Der Präsident der Region Valencia, Ximo Puig, sprach dann am Abend nach einem weiteren Todesfall der Familie sein Beileid aus. Nach Berichten der Lokalmedien handelt es sich um einen 71-jährigen Mann, der an Unterkühlung starb.

Schon zwei Todesfälle am Wochenende

Zuvor war in einem Park in Gandia an der östlichen Mittelmeer-Küste eine 54-jährige obdachlose Rumänin tot aufgefunden worden, wie die Behörden mitteilten. Offensichtlich war auch sie erfroren. Bereits tags zuvor war ein 63-jähriger Mann im Dorf Pedro Bernardo in Zentralspanien tot auf seinem Grundstück entdeckt worden. Der Mann sei von herunterfallenden Ziegeln am Kopf getroffen worden, sagte der Bürgermeister des Ortes.

Wegen des Sturms blieben zu Beginn der Woche in der Region rund um Valencia viele Schulen geschlossen. Für knapp 200.000 Schülerinnen und Schüler fiel der Unterricht aus.