Mexiko hindert Hunderte Menschen an Grenzübertritt

Mexikanische Sicherheitskräfte haben erneut Hunderte Menschen aus Zentralamerika daran gehindert, illegal ins Land zu gelangen. Sie waren gestern durch den Suchiate-Fluss gewatet, der die natürliche Grenze zwischen Mexiko und Guatemala bildet. Die mexikanische Nationalgarde feuerte mit Tränengas auf die Menschen, von denen die meisten daraufhin laut Nachrichtenagentur AFP umkehrten.

Hunderte Migranten warten durch den Suchiate-Fluss
AP/Santiago Billy

Aus der Menschenmenge heraus wurden die Sicherheitskräfte mit großen Steinen beworfen. Die Nationalgardisten verbargen sich hinter Schutzschilden. Rund 200 Menschen gelang es, den von den Sicherheitskräften gebildeten Riegel zu durchbrechen oder zu umgehen. Sie wurden aber nach Angaben der mexikanischen Behörden später festgenommen.

Bereits am Wochenende war es am Suchiate-Fluss zu Konfrontationen zwischen den mexikanischen Sicherheitskräften und Migrantinnen und Migranten gekommen. Dabei wurden rund 1.500 Zentralamerikaner an der illegalen Einreise gehindert.