In der Nationalratssitzung hat ÖVP-Außenminister Alexander Schallenberg gestern e zum Cyberangriff auf sein Ministerium Stellung genommen. Wesentliche neue Details wurden jedoch nicht genannt.
„Bisher kein Abfluss“ von Daten
Der „laufende Angriff“ sei „massiv“, so Schallenberg. Der Minister sagte, dass „bisher kein Abfluss“ von Daten aus dem Ministerium festgestellt wurde. Außerdem sei „zu keiner Zeit“ die Funktionsfähigkeit des Ministeriums und der Konsulate gefährdet gewesen.
Ein „großes Team aus Expertinnen und Experten“ arbeite rund um die Uhr, die Datensicherheit wiederherzustellen. Man arbeite nicht nur mit anderen Ministerien, sondern auch auf europäischer Ebene zusammen.
ÖVP-Außenminister Schallenberg
Außenminister Alexander Schallenberg bezeichnete die Cyberattacke als massiven Angriff auf das IT-System des Außenministeriums.
Nicht genügend Anhaltspunkte
Noch gebe es nicht „genügend Anhaltspunkte“, um „zweifelsfrei“ von einer Urheberschaft reden zu können. Noch könne man jedenfalls nicht „Brand gelöscht“ melden, so Schallenberg.
Der Angriff auf das Außenministerium wurde am 3. Jänner gemeldet, seither hält er an. Damals wurde von einem möglichen „staatlichen Akteur“ geredet. Medienberichte, wonach eine Spur nach Russland führen könnte, dementierte Moskau.