Mindestens vier Todesopfer bei Erdbeben in Osttürkei

Bei einem schweren Erdbeben in der Osttürkei sind heute Abend mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Das berichteten türkische Medien wie der Staatssender TRT unter Berufung auf Innenminister Süleyman Soylu. Die Katastrophenschutzbehörde AFAD hatte zunächst angegeben, dass das Beben eine Stärke von 6,8 gehabt habe.

Die türkische Kandilli-Erdbebenwarte meldete laut staatlicher Nachrichtenagentur Anadolu kurz darauf eine Stärke von 6,5. Das Zentrum habe im Bezirk Sivrice gelegen. Das Beben soll auch in vielen angrenzenden Provinzen zu spüren gewesen sein.

Die Türkei ist besonders erdbebengefährdet. Eines der tödlichsten Beben war eines der Stärke 7,6 im Jahr 1999. Das Epizentrum lag damals in Gölcük südöstlich von Istanbul. Es gab Zehntausende Verletzte und Tote.