Van der Bellen lässt auf Twitter hinter Tapetentür blicken

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat gestern anlässlich der Halbzeit seiner Amtsdauer in einem auf Twitter veröffentlichten Video hinter die rote Tapetentür in der Präsidentschaftskanzlei blicken lassen. Schließlich sei die am öftesten gestellte Frage an ihn seit seiner Angelobung vor drei Jahren gewesen: „Was ist eigentlich hinter dieser Tapetentür, aus der ich regelmäßig herauskomme und wieder zurückgehe?“

„Es ist einfach mein Büro“, so Van der Bellen, der in dem Video durch die Räumlichkeiten führt. Nach der Begrüßung durch Hund Juli präsentiert er in der knapp dreiminütigen Aufnahme das „habsburgische Ambiente“, den Besprechungstisch („Prinz Charles saß da drüben, Präsident Putin saß da drüben …Die Juli hört meistens alles mit und ist sehr diskret“) und zu guter Letzt seinen Schreibtisch („Völlig überladen, derzeit nicht aufgeräumt“).

„Jetzt haben wir Halbzeit meiner Tätigkeit als Bundespräsident“, so Van der Bellen, der sich für die vielen Begegnungen bedankte und betonte, die nächsten drei Jahre nach bestem Wissen und Gewissen für Österreich zu arbeiten. Ob er schon entschieden habe, noch einmal anzutreten, wollte Van der Bellen in Interviews mit der „Kronen Zeitung“ und der Tageszeitung „Österreich“ am Sonntag aber nicht verraten, er wäge noch ab. „Nein, ich schließe es nicht aus. Aber ich schließe es auch nicht ein“, so Van der Bellen in der „Krone“.