Hubschrauberabsturz in LA: Alle Todesopfer geborgen

Nach dem Hubschrauberabsturz nahe Los Angeles, bei dem der frühere US-Basketballstar Kobe Bryant ums Leben kam, sind alle neun Todesopfer geborgen worden. Die sterblichen Überreste seien in ein gerichtsmedizinisches Institut gebracht worden, teilten die kalifornischen Behörden gestern mit. Die formelle Identifizierung einiger der Opfer dauert noch an.

Der Privathubschrauber war am Sonntag nordwestlich von Los Angeles bei dichtem Nebel abgestürzt. Alle neun Menschen an Bord des Helikopters kamen ums Leben. Bryant wollte seine 13-jährige Tochter Gianna zu einem Basketballspiel begleiten. Die genaue Unglücksursache ist noch unklar.

Der Absturz und der Tod des 41-jährigen Superstars hatten weltweit Bestürzung ausgelöst. Bryant galt als einer der besten Spieler in der Geschichte der nordamerikanischen Profiliga NBA. Er holte in seiner 20-jährigen Laufbahn fünf NBA-Meisterschaften mit den Los Angeles Lakers und gewann bei den Olympischen Spielen 2008 und 2012 die Goldmedaille mit dem US-Team. 2016 beendete er seine Karriere.