Apple verkauft erstmals seit einem Jahr wieder mehr iPhones

Apple hat erstmals seit einem Jahr wieder mehr iPhones verkauft und damit einen Umsatz und Gewinn über den Erwartungen von Fachleuten eingefahren. Auch ein starkes Geschäft mit Zusatzgeräten wie AirPod-Kopfhörern trug dazu bei, wie Apple-Chef Tim Cook der Nachrichtenagentur Reuters zur Veröffentlichung der Quartalsbilanz gestern sagte.

Man habe im ersten Geschäftsquartal weder genug AirPods noch Smartuhren der Serie 3 fertigen können, um die Nachfrage zu befriedigen. Wann man aufgeholt habe, sei noch unklar, sagte Cook. „Wir arbeiten bei beiden sehr hart.“ Die Apple-Aktie stieg nachbörslich zunächst um knapp drei Prozent.

Der US-Konzern legte für das Feiertagsquartal nach US-Börsenschluss einen Umsatz von 91,8 Milliarden Dollar (83,27 Mrd. Euro) vor und übertraf damit die von Refinitiv veröffentlichten Vorhersagen von 88,5 Milliarden Dollar.

Der Gewinn je Aktie lag mit 4,99 Dollar ebenfalls über den Erwartungen von 4,55 Dollar. Das wichtigste Produkt der Kalifornier, das iPhone, erreichte einen Umsatz von knapp 56 Milliarden Dollar nach 51,6 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Hier hatten Fachleute eigentlich einen leichten weiteren Rückgang erwartet.