US-Vorwahlen: Sanders gewinnt in New Hampshire

Der linksgerichtete Senator Bernie Sanders hat laut US-Sendern die Präsidentschaftsvorwahl der oppositionellen Demokraten im Bundesstaat New Hampshire gewonnen. Das ergaben Hochrechnungen der Sender ABC und NBC auf der Basis der Auszählung von rund 90 Prozent der Stimmen. Sanders lag in diesen Auszählungsergebnissen bei 26 Prozent, gefolgt von den moderat-pragmatischen Bewerbern Pete Buttigieg bei rund 24 Prozent) und Amy Klobuchar mit etwa 20 Prozent.

„Dieser Sieg hier ist der Anfang vom Ende für Donald Trump,“ sagte der 78-jährige Sanders vor jubelnden Anhängern.

Sanders ist parteilos, steht aber dem linken Flügels der Demokraten nahe. Die ebenfalls linksgerichtete Senatorin Elizabeth Warren konnte er nun in New Hampshire ebenso wie schon bei der ersten Vorwahl in der vergangenen Woche in Iowa deutlich abhängen. Warren landete in New Hampshire mit etwa 9 Prozent auf dem vierten Platz.

Noch enttäuschender verlief der Abend für den früheren Vizepräsidenten Joe Biden, der mit nur rund 8 Prozent auf Platz fünf rangiert. Schon in Iowa hatte der Mitte-Politiker einen Rückschlag erlebt, indem er nur auf Platz vier landete.