Coronavirus: Kreuzfahrtpassagiere in Kambodascha von Bord

Nach tagelanger Irrfahrt durch asiatische Gewässer haben heute die ersten von knapp 2.300 Menschen in Kambodscha das Kreuzfahrtschiff „Westerdam“ verlassen. Die US-Botschaft in Phnom Penh twitterte: „Die ersten Passagiere sind von der #Westerdam heruntergegangen und auf dem Heimweg! Wir freuen uns, sie zu begrüßen, wenn sie das Festland betreten.“

Gestern hatte das aus Hongkong kommende Schiff in Sihanoukville angelegt. Zuvor hatte es aus Sorge vor einer Einschleppung des Coronavirus mehrere asiatische Häfen in Thailand, Taiwan, Japan, Guam und auf den Philippinen nicht anlaufen dürfen.

Passagiere haben das Kreuzfahrtschiff „Westerdam“ verlassen
AP/Heng Sinith

Alle Verdachtsfälle negativ

Die 1.455 Gäste und 802 Besatzungsmitglieder der „Westerdam“ konnten nach dem Anlegen nicht sofort von Bord gehen, sondern wurden zunächst medizinisch untersucht. 20 getestete Verdachtsfälle bestätigten sich allerdings nicht. Alle Ergebnisse seien negativ ausgefallen, teilte die Reederei mit.

Quarantäne beendet: Passagiere dürfen von Bord

Die Zahl der CoV-Infizierten in China steigt weiter. Inzwischen haben sich fast 64.000 Menschen mit dem Virus angesteckt. Fast 1.400 Menschen starben an den Folgen. Aufatmen hingegen an Bord des Kreuzfahrtschiffes „Westerdam“ vor der Küste von Kambodscha – die Verdachtsfälle haben sich nicht bestätigt, die Passagiere dürfen das Schiff verlassen.

Die Passagiere und Passagierinnen sollen in den nächsten Tagen das Schiff verlassen und dann von der Hauptstadt Phnom Penh nach Hause fliegen. Das Schiff war am 1. Februar in Hongkong gestartet und sollte seine Reise ursprünglich am 15. Februar im japanischen Yokohama beenden.