Trump: Bloomberg will Kandidatur „illegal“ kaufen

US-Präsident Donald Trump hat dem Multimilliardär Michael Bloomberg vorgeworfen, sich die Nominierung als Präsidentschaftskandidat der Demokraten „illegal zu erkaufen“. Die Ausgaben des früheren New Yorker Bürgermeisters stellten „in großem Maßstab“ illegale Wahlkampffinanzierung dar, behauptete der Republikaner Trump gestern über Twitter. Bloomberg finanziert seine Bewerbung um die demokratische Präsidentschaftskandidatur selbst. Er nimmt für den Wahlkampf keine Spenden an.

Trump hingegen schrieb, Bloomberg kaufe sich mit den vielen von ihm verteilten Spenden zahlreiche Unterstützer zusammen, von denen viele früher noch seine Gegner gewesen seien. „Ist das keine Bestechung?“, fragte Trump auf Twitter. Die Kandidatur für eine große Partei sei nicht käuflich, schrieb Trump an Bloomberg adressiert, den er wie üblich abwertend nur als „Mini Mike“ bezeichnete.

Bloomberg hatte zuletzt in Umfragen deutlich zugelegt und steht nun erstmals bei einer Fernsehdebatte mit seinen Konkurrenten bei den Demokraten auf einer Bühne. Im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur war in Umfragen zuletzt der linke Senator Bernie Sanders aus dem US-Staat Vermont in Führung gelegen.

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