Armani verteidigt Kritik an Modeindustrie

Der italienische Designer Giorgio Armani, der die Darstellung von Frauen in der Werbung als „Vergewaltigung“ bezeichnet hat, hat sich nun zum Vorwurf geäußert, er hätte sich in der Wortwahl vergriffen. In einem Interview mit der Tageszeitung „La Repubblica“ sagte er: „Objektiv gesehen ist der Begriff in diesem Zusammenhang unangemessen. Aber ich wollte, dass meine Botschaft klar und deutlich ankommt.“

Giorgio Armani
Reuters/Alessandro Garofalo

Die Aussage hatte Armani laut italienischen Medienberichten am Freitag bei einer Pressekonferenz anlässlich der Milano Moda Donna getroffen. Der Designer bezog sich nach eigenen Worten bei seiner Kritik auf die Darstellung von halbnackten Models in Werbekampagnen. „Und dann denken die anderen Frauen, sie müssten diesem Leitbild folgen, um im Trend zu sein.“