Höchster Schutzstatus für Weißspitzen-Hochseehai

Angesichts des raschen Rückgangs vieler Tierarten weltweit haben Vertreter von mehr als hundert Staaten entschieden, zehn Spezies stärker zu schützen. Bei der 13. UNO-Konferenz über die Konvention zur Erhaltung wandernder wildlebender Tierarten (CMS) in der indischen Stadt Gandhinagar ging es dabei auch um die Bewahrung wichtiger Lebensräume.

Asiatische Elefanten, Jaguare, der Weißspitzen-Hochseehai und vier Vogelarten kamen neu in die höchste CMS-Schutzliste, und entsprechend sollen die Mitgliedsländer das Töten dieser Tiere verbieten. Das Steppenschaf, der Hammer- und der Hundshai wurden zudem in die zweithöchste Liste aufgenommen, womit die Mitgliedsländer nun für deren Schutz zumindest enger zusammenarbeiten sollen.

Bei der Konvention vertreten sind 129 Staaten, fast alle Staaten Europas – Österreich trat 2005 bei – und Südamerikas sowie die meisten Staaten Afrikas – nicht dabei sind etwa die USA, China und Russland.