Trumps Wahlkampfteam klagt „New York Times“

Das Wahlkampfteam von US-Präsident Donald Trump klagt die „New York Times“. Die Zeitung habe im vergangenen Jahr wissentlich einen falschen Artikel veröffentlicht, in dem über die mutmaßliche Wahlmanipulation durch Russland im Wahlkampf 2016 berichtet wurde, teilte die Rechtsberaterin Jenna Ellis der Kampagne „Donald J. Trump for President“ gestern mit.

Dafür müsse sich die Zeitung verantworten. Es gehe um einen Artikel vom 27. März 2019, hieß es in der Mitteilung des Trump-Teams. Darin schreibe das Blatt, dass das Wahlkampfteam von Trump eine umfassende Abmachung mit der Oligarchie von Russlands Präsident Wladimir Putin habe, um der demokratischen Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton zu schaden.

Im Gegenzug sollte die US-Außenpolitik russlandfreundlicher werden. Den Anfang sollte die Aufhebung von Wirtschaftssanktionen machen. „Diese Aussagen waren und sind zu 100 Prozent falsch und verleumderisch.“ Die „New York Times“ sei sich dessen bewusst gewesen, habe sie aber veröffentlicht, um der Wahlkampagne absichtlich zu schaden.