US-Starregisseur: IPhone-Verbot für Bösewichte

Laut dem US-amerikanischen Regisseur Rian Johnson („Star Wars: Die letzten Jedi“ und „Knives Out – Mord ist Familiensache“) macht Apple strenge Auflagen, wie iPhones in Filmen verwendet werden dürfen. Laut Johnson dürften Bösewichte in einem Film kein iPhone benutzen.

„Filmemacher möchten mich am liebsten umbringen“

Johnson sagte das in einem Video für das Magazin „Vanity Fair“, in dem er über den Dreh von „Knives Out“ plaudert und Details erklärt. „Apple erlaubt die Verwendung von iPhones in Filmen, aber – und das ist entscheidend für alle, die je einen Mysterie-Film anschauen – die Bösewichte können keine iPhones haben.“ Johnson scherzt im Interview darüber, dass er damit möglicherweise künftige Mysterie-Filme spoilere. „Alle Filmemacher, die einen Bösewicht in ihrem Film haben, der geheim bleiben soll, möchten mich jetzt am liebsten umbringen“, witzelt Johnson in Minute 2:50 des mehr als 20-minütigen Videos.

Die Gerüchte, dass Apple besonders streng kontrolliert, ob und wie seine Produkte in Filmen vorkommen, sind nicht neu, wie die Website The Verge berichtete. Mittlerweile produziert Apple selbst Filme für den eigenen Streamingdienst. Und die „New York Times“ berichtete im Vorjahr, Apple sorge sich besonders darum, wie seine Produkte in den Produktionen für den eigenen Streamingdienst verwendet werden. Auf eine Anfrage reagierte Apple laut The Verge noch nicht.